Kommunlwahl 2024

Wirtschaftsförderung und Tourismus – Dynamik, Innovation, Standortattraktivität

Die FWG sieht Chancen in der Entwicklung interkommunaler Gewerbegebiete: Um die Wirtschaftskraft der Verbandsgemeinde Rhein-Selz zu stärken, setzen wir uns für die Entwicklung von interkommunalen Gewerbegebieten ein. Das althergebrachte „Klein-Klein“, bei dem jede Gemeinde Kleinstflächen für Gewerbe ausweist, sehen wir Chancen in der Kooperationen zwischen benachbarten Kommunen. Die Verkehrsschlagadern sind die B9 und die B420 und so können entsprechend gut erschlossene Gewerbeflächen an diesen Achsen beispielsweise in Undenheim Potenzial sowohl für lokale als auch für überregionale Unternehmen bieten. Zum einen für die Expansion bestehender Betriebe, aber auch die Ansiedlung neuer Firmen. Dies fördert Synergien und schafft einen Mehrwert für die gesamte Region. Und diese „Interkommunalität“ könnte man sogar über die VG-Grenzen hinaus in Richtung der Nachbar-VGen denken.

Arbeitsplätze schaffen und halten ist ein wichtiger Punkt einer Wirtschaftsförderung. Das gelingt, indem man bestehende Firmen hält und Neuansiedlungen fördert. (Symbolbild: Pixabay)
Arbeitsplätze schaffen und halten ist ein wichtiger Punkt einer Wirtschaftsförderung. Das gelingt, indem man bestehende Firmen hält und Neuansiedlungen fördert. (Symbolbild: Pixabay)

Die FWG fordert Anreize für Gewerbeansiedlungen und Bestandsgewerbe: Wir möchten ein Umfeld schaffen, das einerseits neue Unternehmen, Startups und Gründer anzieht und andererseits auch bestehende Firmen langfristig an unsere Verbandsgemeinde und ihre Kommunen bindet. Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Abwanderung von Fachkräften und etablierten Unternehmen zu verhindern. Durch gezielte Förderprogramme und die Schaffung eines attraktiven Lebens- und Arbeitsumfeldes wollen wir die bestehenden Unternehmen unterstützen und die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger verbessern. Dazu gehören gezielte Anreizprogramme, die nicht nur finanzielle Unterstützung bieten, sondern auch Beratung und Unterstützung bei der Ansiedlung und Expansion. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Vielfalt und die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft zu stärken. Das ist eine Aufgabe, die wir in der VG zentral etablieren müssen. Ob man diese Aufgabe einem Beigeordneten zuordnet oder eine Stabsstelle in der Verwaltung dafür schafft, es muss eine Vollzeitstelle sein und kein Nebenprojekt.

Die FWG rückt den Tourismus als Wirtschaftsmotor in den Fokus: Der Tourismus bietet erhebliches Potenzial zur wirtschaftlichen Entwicklung, das wir bislang nur ansatzweise ausschöpfen. Wir planen die Förderung des Tourismus beispielsweise durch die Verbesserung der Infrastruktur wie den Radwegen sowie die gezielte und vernetzte Vermarktung der kulturellen und natürlichen Schätze unserer Verbandsgemeinde. Beispielsweise durch eine zentrale Internetseite, auf der alle Anbieter gemeinsam werben können und die auch Buchungsmöglichkeiten für Gäste bietet.

Der Weinbau ist in der VG Rhein-Selz sowohl in Sachen Wirtschaft als auch für den Tourismus eine tragende Säule. (Sybmbolfoto: Pixabay)
Der Weinbau ist in der VG Rhein-Selz sowohl in Sachen Wirtschaft als auch für den Tourismus eine tragende Säule. (Sybmbolfoto: Pixabay)

Die FWG will den Weinbau als kulturelles Erbe und wirtschaftliche Stärke fördern: Die Verbandsgemeinde Rhein-Selz ist stolz auf ihre Weinbautradition und die zahlreiche renommierten Winzer, die sowohl kulturell als auch wirtschaftlich und für den vorgenannten Tourismus von großer Bedeutung ist. Wir setzen uns dafür ein, diesen wichtigen Wirtschaftszweig durch gezielte Maßnahmen zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Dazu gehört die Förderung der Vernetzung von Winzern, Gastronomie und Tourismus, um die regionale Weinwirtschaft zu stärken und die Bekanntheit unserer Weine national wie international zu erhöhen. Auch hier spielt die beim Tourismus schon beschriebene Internetseite eine wichtige Rolle.